Beim Deutsch-Lernen kann einen eines zur Verzweiflung bringen – nein, so kann ich nicht anfangen … Beim Deutsch-Lernen kann einen vieles zur Verzweiflung bringen. Eine Sache ist die Sache mit den Umlauten. Ich will mich hier auch nur auf den Plural (Mehrzahl) und ab und zu den Diminutiv (Verkleinerungsform) bei Nomen beschränken.
Warum heißt es der Affe und die Äffin und das Äffchen, aber der Laster und die Laster? (Ganz abgesehen davon, dass Letzteres zwei völlig verschiedene Bedeutungen haben kann.)
Warum heißt es der Frosch und die Frösche und das Fröschlein, aber der Bote und die Botin (aber wiederum das Bötchen? Das ist aber der Diminutiv (siehe oben) von das Boot …)
Warum heißt es der Fuß und die Füße und die Füßchen, aber der Uhu und die Uhus und nicht die Ühüs?
Warum kann man das alles nicht umkehren? Zum Beispiel: die Flügel – der Flugel, oder die Sänger – der Sanger, oder die Löwen – der Lowe? Ganz zu schweigen von die Bären – die Bar … oder so …
Die Antwort ist einerseits, wie ich an anderer Stelle schon geschrieben habe: das lässt sich alles historisch, also aus der Sprachgeschichte, erklären. Aber die kennt ja kaum jemand und muss sich auch nicht dafür interessieren
Andererseits, wie ich ebenfalls leider immer wieder sagen muss: da hilft nur Auswendiglernen.